Fabrikantenvilla - Rapperswil

Treppenhaus, Aussenbereich und Fassade  Authentisch bewahrt und behutsam ergänzt

Vorgeschichte

Die Fassade der Villa und das Treppenhaus zeigten lange die Spuren vergangener Jahrzehnte. Alte Verputze, Anstriche und sichtbare Installationen verdeckten den ursprünglichen Charakter. Ziel der Sanierung war es, das historische Aussehen wieder sichtbar zu machen, bauliche Mängel zu beheben und einzelne Elemente gezielt zu ergänzen, ohne die Würde und Zurückhaltung des Hauses zu verlieren.

Kapitel 1

Treppenhaus mit Geschichte

Im Treppenhaus wurde der Plattenbelag aus den 1960er-Jahren entfernt. Dabei kam ein über 200 Jahre alter Sandsteinboden zum Vorschein. Obwohl seine Oberfläche uneben ist, wurde er erhalten, weil er dem Raum einen besonderen Charakter gibt. Alte Aufputzleitungen wurden entfernt oder neu verlegt. Die Wände wurden von alten Schichten befreit, überarbeitet und neu aufgebaut. Es wurden neue Profile, Stramin und Profilleisten eingebaut, um dem Raum seine historische Tiefe zurückzugeben. Auch die Nussbaumtüren wurden aufgefrischt und bei Bedarf mit dahinter liegenden Brandschutztüren ergänzt.

Kapitel 2

Die Fassade spricht wieder

Die Fenster der Villa waren bereits etwa zehn Jahre alt. Sie wurden mit neuen Sprossen ergänzt, um den historischen Charakter zu betonen. Die Fenstergewände wurden eingefärbt, und der Sockel erhielt einen dunkleren Farbton. Eckpilaster, wie sie früher üblich waren, wurden neu gebaut und passen sich gut ins Gesamtbild ein.

Kapitel 3

Der Garten wird zum Raum

Im Garten wurde ein Sitzplatz geschaffen, der den Aussenbereich als Teil des Wohnraums erlebbar macht. Eine Pergola aus Stahl wurde angebaut und mit wildem Grün überwachsen. Sie spendet Schatten und verbindet das Haus auf natürliche Weise mit seiner Umgebung. So wird der Garten zu einem ruhigen Ort, der gut zur Architektur der Villa passt.