FLARZHAUS IN STÄFA 400-JAHRE ALT

Reduktion auf den Ursprung

Vorgeschichte

Bei der Erstbesichtigung im Herbst 2020 trafen wir auf ein grosses Flarzhaus, das im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgebaut und anders genutzt wurde. Früher war es ein Wohnhaus mit einem hinten liegenden Anbau für eine Mosterei. Im Laufe der Zeit sind diese beiden Gebäude miteinander verschmolzen. Als Erstes beurteilten wir den denkmalpflegerischen Wert des Gebäudes, danach seine Stärken und Schwächen. Zudem berücksichtigten wir die neuen Bedürfnisse des Kunden.

Kapitel 1

Weniger ist mehr

Wir begannen den Umbau mit einer Reduktion auf das Wichtigste. Alles, was älter als 100 Jahre ist, wurde sanft saniert, während wir versuchten, Elemente der letzten 50 Jahre mit neuen Materialien oder Farben zu überdecken.

Kapitel 2

ROHBAU – ENERGIE SPAREN

Das Haus erhielt einen neuen Hauseingang und neue Durchgänge zwischen der alten Mosterei und dem Flarzhaus. Zudem wurden Räume um den neuen Hauseingang neu gestaltet und den heutigen Bedürfnissen angepasst. Das Dachgeschoss wurde statisch verstärkt und energetisch gegen Hitze und Kälte isoliert.

Kapitel 3

DIE GESCHICHTE LEBT WEITER

Für uns ist es immer eine grosse Ehre, an einem so alten Haus weiterzuarbeiten. Unser Ziel ist es nicht, unser Büro oder unsere Arbeit in den Vordergrund zu stellen, sondern die Geschichte dieses 400 Jahre alten Hauses fortzuführen. Das Haus erstrahlt heute mit einer Mischung aus neuen Materialien und alter Substanz. Beispielsweise wurden die alten Bodenbretter der Mosterei als Altholzwand beim Eingang verbaut und die bis zu 400 Jahre alte Bohlenwand wurde im Treppenhaus komplett entkernt und ist nun ein Blickfang. Weniger kann auch mehr sein – das war unser Motto.